von Orléans bis Langeais
Entlang der Loire fahren, das machen sehr viele mit dem Rad auf dem Loire-Radweg. Sicher ein einmaliges Erlebnis. Aber auch mit dem Camper ist es möglich, eine schöne und naturnahe Reise zu gestalten, vorausgesetzt man will nicht jedes Schloss anschauen, und es ist noch nicht Hochreise-Saison. Wir sind sowieso lieber in der Natur als in den Städten, schauen die Schlösser lieber von aussen an und lassen die Anwesen mit den riesigen Anlagen so auf uns wirken. So passts, und wir finden in Frankreich auch immer wieder lauschige Übernachtungsplätzchen für eine oder zwei Nächte.
Unsere Loire-Route mit dem Camper
Unsere Fahrt entlang der Loire beginnt in Orléans (nur Transit) und endet in Langeais. Wir finden einen tollen Picknickplatz Nahe der Loire, wo übernachten erlaubt/toleriert wird. Die Bauarbeiter sind gerade dran, die Naturstrasse für die zahlreichen Velofahrer wieder schön flach zu machen. Das müssten sie manchmal nach jedem grossen Regen. Aufwändig.
Wir wandern entlang der Loire nach Meung-sur-Loire und zum dortigen Schloss im Zentrum. Es ist etwa 10.00 Uhr, und leider sind viele kleine Läden und Cafés noch zu. Nur vor den Bäckereien hat es immer eine Schlange. Wir schlendern noch etwas durch die Gässchen und dann zurück zum Camper. Am nächsten Tag marschieren wir in die andere Richtung. Kenai freut sich ungemein an den vielen Hasen. Da kommt Jagdtrieb auf, und Eitschpi ist gefordert. Nach 2 Nächten fahren wir ein Stückchen weiter auf einen Campingplatz, auch dieser direkt an der Loire.
Weiter gehts entlang der Loire
Die Gegend ist wunderschön. Die grossen Schlösser haben wir nur von aussen angeguckt. Hier ein paar Eindrücke unserer Zeit.
Schloss Villandry – für Gartenfreunde ein Muss
Wir haben unsere Awenasa im letzten Dorf vor Villandry parkiert (ausgeschilderte Parkplätze) und sind zu Fuss auf dem Loire-Rad- und Wanderweg zum Schloss gelaufen.
Kurz zusammengefasst: die Entstehung der Gärten
Villandry wurde um 1536 als eines der letzten Schlösser am Ufer der Loire erbaut. Im 19. Jahrhundert wurden die traditionellen Gärten zerstört, und an Stelle ein englischer Park geschaffen. Dann jedoch 1906 ging das Schloss in den Besitz von Joachim Carvallo über, der zuerst das Schloss restaurierte, und danach in aufwändiger Recherchearbeit die ursprünglichen Gärten wieder herstellte. Die Anlage zieht jährlich mehrere Hundertausend Besucher an. Das Schloss haben wir nicht besucht, die Gärten sind eine wahre Augenweide. Und man sagt, zu allen 4 Jahreszeiten. Wir waren in der vollen Frühlingssblüte da. Einfach schön.
Die 7 Gärten von Villandry
1. Der Ziergarten / 2. Die Wälder / 3. Der Wassergarten / 4. Der Sonnengarten / 5. Das Labyrinth / 6. Der Jardin des Simples / 7. Der Gemüsegarten
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